Die erfolgreiche Abhaltung der Wiener Tourismuskonferenz 2020 in der Wiener Hofburg stellte ein wichtiges Signal für den Meeting Standort Wien dar und zeigt, dass physische Tagungen durch Einhaltung strenger Sicherheitsmaßnahmen und den Einsatz innovativer Maßnahmen auch unter pandemiebedingt schwierigen Rahmenbedingungen möglich sind. Sie fand am 30. September unter dem Motto „Reshaping Vienna“ als hybride Veranstaltung mit 200 Gästen in der Wiener Hofburg und 1.000 ZuseherInnen im Livestream statt.
Im Zentrum standen die Corona-Krise und ihre Auswirkungen auf die gesamte Wiener Visitor Economy, aber auch innovative Konzepte und Strategien zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen. Der Tourismusberater und Reisejournalist Doug Lansky reflektierte in seiner Keynote mit einem Blick auf die Geschichte Wiens darüber, was die Wiener Visitor Economy trotz aller Widrigkeiten auch aus der Corona-Krise lernen kann, um in Zukunft noch besser aufgestellt zu sein.
„Reshaping Vienna“ bildete auch die zentrale Frage für eine Paneldiskussion von ExpertInnen aus essenziellen Bereichen für die Entwicklung der Destination: Vor Ort diskutierten Michaela Huber, Vorstandsmitglied der ÖBB-Personenverkehr, Julian Jäger, Vorstandsdirektor des Flughafen Wien, Gerhard Hirczi, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien, Thomas Madreiter, Planungsdirektor der Stadt Wien und Norbert Kettner. Vanessa Borkmann, Verantwortliche für Forschungsarbeiten aus dem Bereich Hotels und Tourismus beim Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation und Leiterin des Verbundforschungsprojekts FutureHotel, wurde der Diskussion virtuell zugeschaltet.
Für die gesamte Veranstaltung wurde ein maßgeschneidertes Präventionskonzept inkl. Covid-19 Antigen Schnelltests für alle TeilnehmerInnen und Fiebermessungen entwickelt. Mit der Wiener Tourismuskonferenz 2020 konnte der WienTourismus beweisen, dass auf Veranstaltungsebene selbst in schwierigen Zeiten sehr viel möglich ist und ein wichtiges Signal für den Meeting Standort Wien setzen.